Fissurenversiegelung

Der unsichtbare Schutzschild für gesunde Kinderzähne

Wären die Kaufflächen unserer Backenzähne spiegelglatt, hätten Kariesbakterien kaum eine Angriffsfläche. Doch die Natur hat es leider so eingerichtet, dass sich dort feine Rillen und Vertiefungen befinden. Diese sind besonders anfällig für Karies, da sich hier Speisereste ansammeln können, die Bakterien einen guten Nährboden bieten.

Um hier präventiv gegen Karies vorzugehen, bietet die moderne Kinderzahnmedizin die sogenannte Fissurenversiegelung an, bei der eine hauchdünne Schutzschicht auf die kritischen Bereiche der Backenzähne aufgetragen wird. Diese macht die Milchzähne unangreifbarer für Karies und legt so den Grundstein für lebenslang gesunde Zähne und ein strahlendes, selbstbewusstes Lächeln.

Gut zu wissen

Eine Fissurenversiegelung ist völlig schmerzfrei, beeinträchtigt das Aussehen und die Funktion der Zähne überhaupt nicht und ist darüber hinaus sogar unsichtbar.

FAQ

FAQ

Eine Fissurenversiegelung ist nach dem Durchbruch der bleibenden Backenzähne sinnvoll, meistens findet dieser zwischen dem sechsten und siebten Lebensjahr statt. So werden Milchzähne frühzeitig und effektiv gegen Karies geschützt.

Die Fissurenversiegelung ist so schmerzarm wie das Zähneputzen. Im ersten Schritt werden Zähne gründlich gereinigt, anschließend tragen wir das Versiegelungsmaterial auf die Zähne auf. Kinder erleben diesen Vorgang meist als etwas Unkompliziertes und sogar Interessantes.

Eine Versiegelung der Fissuren ist in der Regel noch nach mehreren Jahren intakt. Nichtsdestotrotz sollten regelmäßige Zahnarztbesuche eingeplant werden, um den Zustand der Versiegelung zu überprüfen und diese gegebenenfalls aufzufrischen.