Kreidezähne / MIH (Molaren-Incisiven Hypominieralisation)

Kreidezähne kompetent kurieren

Was im Volksmund als Kreidezähne bekannt ist, trägt in der Zahnmedizin den sperrigen Titel „Molaren-Incisiven Hypominieralisation“ (MIH). Hierbei handelt es sich um einen Defekt des Zahnschmelzes, von dem insbesondere Backen- und Schneidzähne betroffen sein können. Typische Anzeichen sind Verfärbungen und eine gesteigerte Zahnempfindlichkeit, der Grund hierfür ist eine nicht ausreichende Mineralisierung der Zähne.

Auch wenn diese Zahnkrankheit noch nicht vollständig erforscht ist, hat es sich als wichtig erweisen, Kreidezähne bereits in einem frühen Stadium zu diagnostizieren, um bestmögliche, individuelle Behandlungspläne zu erstellen. Daher ist gerade auch bei unseren kleinen PatientInnen eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung besonders ratsam.

Wussten Sie schon?

Das Thema Kreidezähne liegt Dr. Hedar sehr am Herzen – er forscht auch im Zuge seiner Doktorarbeit intensiv zu diesem Krankheitsbild.

FAQ

Gut zu wissen

Anzeichen für MIH sind weiße, gelbliche oder braune Flecken auf den Zähnen, unregelmäßige Zahnoberflächen und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Temperaturunterschieden. Sollten Sie bei Ihrem Kind MIH-Symptome erkennen, bitten wir Sie, umgehend einen Termin mit unserer Praxis zu vereinbaren.

Ist die Diagnose MIH bestätigt, entscheidet das Stadium der Erkrankung über eine geeignete, individuelle Behandlungsmethode – diese kann Fluoridbehandlungen, spezielle Zahnpflegeprodukte und in einigen Fällen auch restaurative Maßnahmen beinhalten.

Das Entstehen von Kreidezähnen ist leider nicht gänzlich zu verhindern. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Zahnarztbesuche und eine gründliche Zahnpflege fördern jedoch nachweislich die Zahngesundheit. Zudem hilft das frühzeitige Erkennen erster Symptome, langfristige Probleme zu minimieren.